Medien waren schon immer auch mit Emotionen verbunden: Filme, die zu Tränen rühren, Hörspiele, die so spannend sind, dass den Zuhörer*innen die Haare zu Berge stehen, Nachrichten in der Zeitung, die wütend machen etc. Die Gefühle, die durch die Rezeption von Medien hervorgerufen werden, haben einen großen Anteil daran, warum Menschen sich Medien zuwenden. Social Media wie YouTube, TikTok, Instagram etc. arbeiten mit Algorithmen, die den Nutzenden Angebote empfehlen, die sie emotional berühren und sie damit länger auf der Plattform bzw. im sozialen Netzwerk halten. Emotionen verlängern aber nicht nur die Verweildauer, sie haben darüber hinaus einen wichtigen Anteil daran, wie Menschen Medien nutzen, diese wahrnehmen und verarbeiten und welche Lernprozesse dabei angestoßen werden. merzWissenschaft nähert sich den Fragen zum Zusammenspiel von Medien und Emotionen aus unterschiedlichen Perspektiven und zeigt einerseits Ansatzpunkte für die medienpädagogische praktische Arbeit auf, macht andererseits aber auch deutlich, dass es hier noch zahlreiche Leerstellen gibt, die einer tiefergehenden wissenschaftlichen Auseinandersetzung bedürfen.
Beschreibung ausblenden- Verlag: Kopaed
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- Erscheinungsjahr: 2025
- Sprache: Deutsch
- Einband: Taschenbuch
- Seitenanzahl: 168
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